Eintrag vom 14. April 2021

Über den kreativen Umgang mit Lebensmitteln

Nachhaltigkeit wirkt - Was unserer Mitarbeiter*innen für die Umwelt tun

Gerlinde Zwillak arbeitet seit zehn Jahren bei Randkunst Graz und unterstützt Künster*innen mit Behinderungen dabei, ihr Potential voll auszuschöpfen. Beim Thema Nachhaltigkeit ist ihr ein achtsamer Umgang mit Lebensmitteln besonders wichtig.

Künstler Moritz Mittelbach mit Gerlinde Zwillak

"In dieser Werkstatt fühle ich mich wohl, weil ich mit den Künstler*innen sehr kreativ arbeiten kann.

Nachhaltigkeit bedeutet für mich, mit Ressourcen wie Natur, Umwelt, Nahrung und Energie sorgsam umzugehen, damit für unsere Nachkommen auch noch genug vorhanden ist.

Wir in der Randkunst legen großen Wert auf Nachhaltigkeit. Es werden nahezu alle Materialien kreativ verarbeitet. Momentan produziere ich gerade ein Puzzle mit den Motiven unserer Künstler*innen auf Holz in Kooperation mit der Holzwerkstatt in Gratkorn.

Der achtsame Umgang mit Lebensmitteln ist mir sehr wichtig. Wir bekommen jeden Donnerstag von der Bio Bäckerei Waldherr Brot und Gebäck vom Vortag, das aber noch hervorragend schmeckt.

Ich lege auch in unserer Einrichtung großen Wert darauf, dass so wenig wie möglich an Nahrungsmitteln weggeworfen wird. Daher wird der Kühlschrank regelmäßig kontrolliert und das Eingekaufte rechtzeitig verkocht und gegessen.

Hier meine wichtigsten Tipps:

  • Vorher überlegen, was ich brauche oder koche.
  • Einkaufszettel schreiben und nur das einkaufen.
  • Gemüse und Obst saisonal einkaufen, damit unsere steirischen Bauern und Bäuerinnen unterstützt werden.
  • Auf Papiersackerln oder Einkaufskorb umsteigen, um Plastikmüll zu vermeiden.
  • Regelmäßig in den Kühlschrank schauen und darauf den Speiseplan ausrichten. Nach dem Motto: Was gibt der Kühlschrank her?

Mein ultimatives Rezept zur „Restlverwertung“: Pizza! Man braucht kein Rezept und kann alles auf die Pizza tun, was man so im Kühlschrank hat. Außerdem schmeckts auch gut.

Nachhaltigkeit macht auf jeden Fall Sinn, wir wollen unsere Erde ja noch länger haben. Spaß macht es deshalb, weil wir weniger Müll haben und unsere Kreativität ausleben können."