Eintrag vom 21. Juni 2021

Lebenshilfe vergibt Forschungspreise für Inklusion

Gleich zwei Kandidatinnen erhielten heuer den mit je 1.500 Euro dotierten 1. Platz: Lea Hochgatterer befasste sich in ihrer Masterarbeit mit den Lebenswelten von Familien, die sich an der Schnittstelle von Migration, Flucht und Behinderung befinden. Dominique Leitner wurde für ihre Masterarbeit zum Thema inklusive Wohnformen für Menschen mit und ohne Behinderung ausgezeichnet.

Forschungspreis Inklusion 2021

Foto © Uni Graz/Tzivanopoulos: Die Preisträgerinnen Lea Hochgatterer, Caroline Breyer und Dominique Leitner (v.l.) mit Ursula Vennemann (Präsidentin Lebenshilfe GUV) und Barbara Gasteiger-Klicpera (rechts) in der Aula der Uni Graz.

Für herausragende Masterarbeiten und Dissertationen zum Thema Inklusion vergibt die Lebenshilfe Graz und Umgebung – Voitsberg (GUV) seit 2018 jährlich Preise. Die Verleihung im Rahmen des Grazer Forum Inklusion am 17. Juni in der Aula der Uni Graz, veranstaltet vom Institut für Bildungsforschung der Universität Graz, konnte heuer Corona-bedingt zum zweiten Mal nur online von Zuschauer*innen verfolgt werden.

Mit dem ersten Preis wurden in diesem Jahr gleich zwei Preisträgerinnen ausgezeichnet:

  • Lea Hochgatterer mit ihrer am „Institut für Bildungsforschung und Pädagog*innenbildung“ der Karl-Franzens-Universität Graz eingereichten Arbeit „Lebenswelten im Kontext von Migration, Flucht und Behinderung: multiperspektivische Erfassung der Familienstrukturen und sozialen Unterstützung anhand eines Good-Practice Beispiels“.
  • Dominique Leitner mit ihrer am „Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft“ der Karl-Franzens-Universität eingereichten Arbeit „Inklusive Wohngemeinschaften: eine Analyse am Beispiel von alpha nova“.

Den mit 1.000 Euro dotierten zweiten Platz erzielte Caroline Breyer mit ihrer an der „Umwelt-, Regional- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät“ der Karl-Franzens-Universität vorgelegten Dissertation „Inklusion und Schulassistenz: Professionalisierung unter Berücksichtigung individueller Faktoren“.

Als Anerkennung und Würdigung ihrer Arbeiten erhielten folgende zwei Kandidatinnen außerdem jeweils einen Büchergutschein im Wert von 300 Euro:

  • Nicole Schuler mit ihrer ebenfalls an der Karl-Franzens-Universität Graz vorgelegten Arbeit „Betriebliche Weiterbildung zur Förderung der Diversität. Beispiel eines arbeitsplatzintegrierten Sensibilisierungsprojektes zur Integration gehörloser MitarbeiterInnen“
  • Daniela Sprenger mit ihrer an der FH Joanneum vorgelegten Arbeit „Peers in der Beratung – Eine explorative Erhebung zur Gewinnung von Faktoren für eine gelingende Etablierung der Peer-Beratung als Angebot von Einrichtungen der Behindertenhilfe in der Steiermark“