Eintrag vom 01. April 2022

Arbeitsminister Martin Kocher auf Besuch bei der Lebenshilfe

Am Freitag, dem 1. April, stattete Bundesminister Martin Kocher der Lebenshilfe SD in Graz einen Besuch ab. Er verschaffte sich einen Überblick über unsere Dienstleistungen.

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„Wir freuen uns, Arbeitsminister Kocher in unserer Lebenshilfe willkommen zu heißen. Gerne knüpfen wir den Kontakt zwischen politischen Entscheidungsträgern und Menschen mit Behinderung, die als teil- oder nicht arbeitsfähig gelten und verdeutlichen gemeinsam, was sie drauf haben“, sagt Geschäftsführerin Susanne Maurer-Aldrian.

Arbeitsminister Martin Kocher zeigte großes Interesse an den Lebenshilfe-Einrichtungen. Sehr angetan war er unter anderem vom inklusiven Nachrichten-Projekt der Lebenshilfe in der Redaktion der Kleinen Zeitung. „Ich habe viel mit Jugendlichen gearbeitet und mir war stets wichtig, dass auch sie die Ergebnisse unserer Studien verstehen können. Einfache Sprache ist wesentlich. Freiheit bedeutet auch Verstehen. Gelingt das nicht, wird ein Teil der Bevölkerung ausgeschlossen. Das Projekt ist ein gutes Projekt, das aufzeigt, wie wichtig das ist“, sagt Martin Kocher. Auch Kleine Zeitung-Redaktionsmanager Bernd Olbrich lobte das Projekt: „Wir haben immer die Exklusivität der Kleinen Zeitung hervorgehoben. Und jetzt sind wir inklusiv. Das passt perfekt!“

Im Gespräch mit der Lebenshilfen Soziale Dienste GmbH sprach sich Martin Kocher dafür aus, inklusive Arbeit zu fördern und auszubauen.  „Die Steiermark ist in vielen Belangen eine Vorreiterin, dennoch gibt es noch viel zu tun. Die Einstufung in teil- oder nicht arbeitsfähig verhindert für viele Menschen mit Behinderung (vor allem für jene mit Lernschwierigkeiten) eine arbeits- und sozialrechtliche Gleichstellung“, betont Susanne Maurer-Aldrian.