IBB 2 – Integrative Behindertenbetreuung

Entwicklung eines integrativen MentorInnen-Modells für den Berufseinstieg von ausgebildeten FachsozialhelferInnen



  • Projektnummer: LLP-LDV-TOI-10-AT-0016
  • Förderprogramm: Lifelong Learning – Leonardo da Vinci – Transfer of Innovation
  • Projektzeitraum: 2010 – 2012
  • Koordinator: Lebenshilfe Graz und Umgebung – Voitsberg
  • Partnerländer: Spanien, Deutschland, Polen, Belgien

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Das Projekt IBB 2 war die Fortsetzung des erfolgreichen » EU-Projekts IBB. Von 2003 bis 2006 wurde ein inklusives Trainingsmodell entwickelt, um Menschen mit Lernschwierigkeiten zu FachsozialbetreuerInnen („disability care workers“) auszubilden. Damit können Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung erstmals eine Berufsausbildung im Sozialbereich absolvieren.

Der Sozial- und Behindertenbereich als mögliches Arbeitsfeld war Menschen mit Behinderung bisher nicht zugänglich und hat dementsprechend auch keine Tradition in Europa. Um diesen neuen Weg zu beschreiten, sind geeignete Unterstützungssysteme erforderlich, welche auch die ArbeitgeberInnen und das Team am neuen Arbeitsplatz einbeziehen. Die besondere Herausforderung dabei ist, dass Menschen mit Behinderungen nicht mehr KlientInnen sind, sondern zu KollegInnen werden.

Das Ziel des Projektes IBB2 (Integrative Behindertenbetreuung) war es, die FachsozialhelferInnen bei ihrem Berufseinstieg zu unterstützen. Sechs Organisationen aus fünf Ländern haben daher zwei Jahre lang an der Entwicklung und Erprobung des IBB2 Unterstützungsmodells gearbeitet. Das entwickelte Unterstützungsmodell orientiert sich an den Bedürfnissen aller im Prozess beteiligten Personen (ArbeitgeberInnen, ArbeitskollegInnen und FachsozialhelferInnen).

Das Modell basiert auf drei Modulen, die zum einen die Analyse des zukünftigen Arbeitsplatzes und der Rahmenbedingungen (Gesetze und Einstufung) vorsieht, zum anderen die Entwicklung eines eigenen Diversity Team Workshops, der kurz vor Arbeitseintritt der FachsozialhelferInnen vom zukünftigen Arbeitsumfeld in Anspruch genommen werden kann. Im letzten Modul geht es um den Mentoringprozess, der zwischen dem/der Fachsozialhelfer/in und einem/r vertrauten ArbeitskollegIn stattfindet. Auch die rechtzeitige Vernetzung aller Beteiligten trägt zusätzlich zur erfolgreichen Umsetzung des Modells bei.

Bei weiteren Fragen zur Projektumsetzung, bzw. wenn Sie ein Handbuch anfordern möchten, kontaktieren Sie uns bitte.

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GD Bildung und Kultur

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.
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